Ihr persönlicher Schutz bei der Arbeit hat immer oberste Priorität. Wer am Arbeitsplatz Gefahren ausgesetzt ist, muss selbstverständlich so gut wie möglich vor diesen geschützt sein. Eine der besten Möglichkeiten dafür ist die Verwendung von persönlicher Schutzausrüstung (PSA) am Arbeitsplatz.
Hier erfahren Sie, was PSA ist und was Sie darüber wissen müssen!
Was ist PSA?
PSA ist jede Art von Kleidung, die Sie vor Verletzungen oder Krankheiten am Arbeitsplatz schützen soll. Dazu gehören Kleidung sowie Gegenstände, die eine physische Barriere zwischen Ihnen und möglichen Gefahren bilden. Darunter zählen:
- Schutzkleidung
- Atemschutz
- Helme
- Schutzbrillen
- Sicherheitsschuhe
- Handschuhe
- Gehörschutz
- Auffanggurte
- Rettungswesten
- Stechschutzkleidung
- Hautschutz
- Gesichtsschutz
Schutzkleidung
Da in vielen Berufen mit gefährlichen Maschinen und Geräten gearbeitet wird, spielt die PSA für die Arbeitssicherheit eine besonders große Rolle.
In vielen Berufen ist es von Bedeutung, dass die Arbeitskleidung etwa schwer entflammbar und besonders robust ist. Somit wird vor Hitze, aber auch vor spitzen und scharfen Gegenständen und Maschinen geschützt. Die Schutzkleidung bedeckt die Haut und bietet daher Schutz vor allen möglichen Gefahren für Verletzungen im direkten Umfeld.
Auch Sicherheitsschuhe und Handschuhe sind fester Bestandteil der täglichen PSA am Arbeitsplatz. Sie müssen vor Verbrennungen, Schnitten und jeglichen anderen Verletzungen schützen.
Schutz rund um den Kopf
Kopf und Gesicht müssen besonders geschützt werden. Schutzbrillen verhindern, dass Schmutz oder Partikel in die Augen gelangen. Sie schützen in Einzelfällen allerdings auch vor Strahlungen.
Helme und Kopfbedeckungen als PSA sind ebenso wichtig für den Alltag in den meisten Handwerken. Sie können Leben retten.
Der Gehörschutz ist vor allem bei der Arbeit mit lauten Maschinen wichtig, die auf Dauer das Gehör schädigen können.
Ein Atemschutz dient vor allem der Gesundheit. Einige Dämpfe, die bei der Arbeit entstehen, können beim Einatmen schädlich sein. Auch wird Atemschutz in medizinischen Berufen verwendet, um das Klinikpersonal vor Krankheiten zu schützen.
Gegenstände und Geräte als PSA
Oft ist der Schutz nicht ausreichend für die vollständige Arbeitssicherheit. Somit gehören Sicherheitsgurte zur PSA und sichern den Arbeitenden vor dem Sturz aus der Höhe.
Berufe am Wasser benötigen außerdem Schutz vor dem Ertrinken. Eine spezielle Weste ist hierbei oft erforderlich.

Wer braucht PSA am Arbeitsplatz?
In der Regel soll die persönliche Schutzausrüstung Gefahren an Ihrem Arbeitsplatz und Verletzungen verhindern. Da jeder Beruf individuelle Risiken mit sich bringt, hat auch jedes Berufsbild eine sehr individuelle PSA.
Handwerker haben durch ihre Arbeit mit schweren Maschinen sowie Feuer und etlichen Geräten eine besondere PSA. Doch auch einige Berufe in der Medizin oder Gastronomie haben ihre persönliche Schutzausrüstung.
Die 3 PSA Kategorien
Je nach Risiko am Arbeitsplatz wird die PSA in drei Kategorien eingeteilt:
Hierbei stellt Kategorie 1 geringe gesundheitliche Risiken im Arbeitstag dar. Gefahren sind kleine Verletzungen oder Arbeit im Freien bei hohen Temperaturen.
Kategorie 2 ist eine erhöhte PSA-Stufe. Sie gilt bei mechanischen Risiken. Hier ist der Körper deutlich geschützter als bei Kategorie 1. Sie beinhaltet meistens Arbeitsschutzhelme, Gehörschutz und Sicherheitsschuhe.
Unter Kategorie 3 zählen alle Berufe, die lebensbedrohlich sein können. Berufe in dieser Kategorie sind extremen Temperaturen und Höhe, Strom und Strahlungen sowie schweren Chemikalien ausgesetzt.
Fazit
Um am Arbeitsplatz vor jeglichen Gefahren, Verletzungen und Krankheiten sicher zu sein, ist die persönliche Schutzausrüstung PSA nicht nur notwendig, sondern auch vorgeschrieben. Letztlich versichert die Schutzkleidung und Ausrüstung, dass der Arbeitstag in allen Berufen mit persönlichen Risiken sicher beginnt und endet.
FAQ
Was gehört nicht zur persönlichen Schutzausrüstung (PSA)?
Alles, was nicht unmittelbar notwendig ist, um den Arbeitenden vor Arbeitsverletzungen zu schützen, zählt nicht als PSA. Uniformen und Sportbekleidung sind somit beispielsweise keine persönliche Schutzausrüstung.
Ist Arbeitskleidung PSA?
In Berufen, die gefährlich und schädlich für den Arbeitnehmer sein können, ist die angemessene Arbeitskleidung fester Bestandteil der PSA. In allen anderen Berufen gehört die tägliche Arbeitskleidung nicht zu PSA, da sie keinen Schutzfaktor beinhaltet.
Was ist eine PSA Prüfung?
Ausrüstung, die lebensnotwendig ist, muss jährlich auf Qualität und Sicherheit getestet werden, um zu garantieren, dass der Schutz für den Arbeitenden gegeben ist. Darunter zählen vor allem Auffanggurte und Sicherungsgeräte.