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Grelles Licht und Funkenflug zählen zu den Arbeitsbedingungen, denen Schweißer täglich ausgesetzt sind. Da Schweißarbeiten eine hohe Konzentration und Präzision erfordern, ist es eine sehr anstrengende Arbeit für die Augen, die manchmal unter Extrembedingungen verrichtet werden muss. Damit geht ein hohes Risiko für Verletzungen einher – insbesondere für die Augen. Daher ist Augenschutz bei Schweißarbeiten von größter Bedeutung, um die Gesundheit und Sicherheit des Schweißers zu gewährleisten.

Risiken bei Schweißarbeiten und ihre Wirkung auf die Augen

Schweißarbeiten erzeugen starke und intensive Lichtbögen, die schädliche UV-Strahlen aussenden. Bei ungeschützten Augen können diese Strahlen schwerwiegende Schäden hervorrufen. Langfristige Auswirkungen können beispielsweise Linsentrübung, Netzhaut- und Hornhautverbrennungen sein. Doch auch kurzfristige Auswirkungen wie Blendung, Schmerzen und eine verminderte Sehkraft können verursacht werden.

Durch herumfliegende Partikel aus Metall wie Schweißspritzer oder Schleifabrieb kann eine penetrierende Augenverletzung hervorrufen werden, von dieser spricht man, wenn kleine Fremdkörper in das Auge eindringen.

Arten von Augenschutz bei Schweißarbeiten

Es gibt verschiedene Arten von Augenschutz bei Schweißarbeiten. Die am häufigsten verwendeten sind Schweißerschutzbrillen und Schweißhelme und -schilde. Diese haben eine Schutzschicht gegen UV-Strahlen und Infrarotstrahlen. Die Schweißschilde und -helme bieten einen umfassenderen Schutz, da sie nicht nur die Augen, sondern auch das Gesicht bedecken.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Augenschutz je nach Art der Schweißarbeit unterschiedlich ausgewählt werden sollte.

Schweißer ohne Schweißerschutzkleidung, aber mit Schweißmaske, der auf der Arbeit schweißt Quelle: https://unsplash.com/de/fotos/9sJMyPKlKhw

Anforderungen an Schutz für die Augen

Der Schutz für die Augen bei Schweißarbeiten muss bestimmten allgemeinen Anforderungen entsprechen. Die Norm DIN EN 166 definiert die Mindestanforderungen an den Augenschutz, der aus einem Brillenkörper und Sichtscheiben bestehen muss.

Außerdem definiert die Norm DIN EN 169 „Persönlicher Augenschutz – Filter für das Schweißen und verwandte Techniken“ besondere Vorgaben für den Augenschutz, der vor allem in den Bereichen getragen werden sollte, in denen mit Lötgeräten, Brennschneidern und Schweißgeräten gearbeitet wird.

Zudem sollte darauf geachtet werden, dass ein Ultraviolettfilter integriert ist, um die Augen vor gefährlichen Strahlungen zu schützen.

Fazit

Um die Gesundheit und Sicherheit des Schweißers zu gewährleisten und diese vor Verletzungen der Augen zu schützen, sollte immer ein Augenschutz und weitere Schutzausrüstung getragen werden. Schweißerschutzbrillen und Schweißschutzschilde bieten einen optimalen Schutz gegen gefährliche Strahlen. Durch die richtige Auswahl und Verwendung des Augenschutzes können Schweißarbeiten sicher und ohne Risiken durchgeführt werden.

Bei dmw – die mietwäsche finden Sie eine große Auswahl an persönlicher Schutzkleidung für Schweißer, um sicherzustellen, dass Ihr Personal immer optimal geschützt ist.

Wenn Sie Fragen haben oder eine umfassende Beratung benötigen, wenden Sie sich gerne über unser Kontaktformular an uns!

FAQ

Muss man die Augen beim Schweißen schützen?

Ja. Ihre Augen sollten Sie unbedingt schützen, da die UV- und Infrarotstrahlungen sowie kleine herumfliegende Partikel ihre Augen erheblich schädigen können. Um Verletzungen wie Hornhaut- oder Netzhautverbrennungen vorzubeugen, eignet sich das Tragen von Schweißerschutzhelmen oder Schweißerschutzbrille.

Welche Schutzausrüstung schützt die Augen beim Schweißen?

Beim Schweißen schützen vor allem Schweißerschutzbrillen, -helme oder -schilde, da sie die komplette Gesichts- und Halspartie schützen.

Wie wähle ich den richtigen Augenschutz für Schweißarbeiten aus?

Die Wahl des passenden Augenschutzes orientiert sich an verschiedenen Faktoren wie der Häufigkeit der Schweißtätigkeit, die Art des Schweißens sowie der geforderten Schutzwirkung und dem Sichtfeld.