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Neben dem bekannten „Blaumann“ gehören klassische Jeans, Hemden, Overalls, Latzhosen und Jacken fest zu der Kleidung von Handwerkern dazu. Die Kleidung, die über viele Stunden jeden Tag getragen wird, muss einiges mitmachen – Wetter, Flecken oder Hitze sind nur wenige Beispiele.

Daher muss die Arbeitskleidung für jedes Handwerk nicht nur individuell auf die Tätigkeiten abgestimmt sein, sie muss vor allem schützen, robust sein, lange halten, aber auch angenehm zu tragen sein. Jedes Handwerk benötigt hier seine eigene, spezielle Kleidung.

Aber wer trägt was? Und vor allem: Was ist die beste Arbeitskleidung für das Handwerk?

Kleidung für alle Handwerksberufe

So individuell wie jedes Handwerk, so individuell ist auch die Kleidung in jedem Beruf. Ob im Baugewerbe, in der Industrie oder der Elektrotechnik – die richtige Arbeitskleidung für Handwerker ist ein wichtiger Bestandteil.

Overalls sind so beliebt, weil sie viel Platz für Werkzeug bieten. Große Taschen in Hosen und Latzhosen sind daher unerlässlich. Auch enge Manschetten an den Ärmeln sind von Bedeutung: Sie verhindern, dass etwa Späne oder Ähnliches in die Kleidung gelangen oder dass abstehende oder zu lange Ärmel in Maschinen geraten und zur Gefahr werden.

Die Arbeitskleidung muss beim Handwerk viel mitmachen. Daher ist eine hohe Qualität und Langlebigkeit maßgeblich. Die gewählte Kleidung soll im besten Fall jahrelang halten, weshalb an qualitativ hochwertigem Material niemals gespart werden sollte.

Welches Handwerk trägt welche Farbe?

Auch wenn die Kleidung der einzelnen Handwerke sehr ähnlich sein kann, unterscheiden sie sich optisch vor allem in der Farbe. Einige Arbeitsgruppen mit farblich gekennzeichneter Arbeitskleidung sind beispielsweise:

  • Blau: Den Blaumann tragen vor allem Handwerker in Metall- oder Mechatronik-Berufen.
  • Grün: Grün steht für die Natur – Gärtner, Förster usw.
  • Grau: Elektriker oder auch Maurer tragen diese Farbe häufig.
  • Orange: Als grelle Farbe wird orange häufig als Warnschutz in Kleidung verwendet, etwa für den Straßenbau.
  • Weiß: Als die Farbe der Sauberkeit wird weiß vor allem von Bäckern und Metzgern, aber auch von Malern oder Maurern getragen.

Der Stoff, aus dem Handwerk gemacht ist

Das Material der Arbeitskleidung ist besonders im Handwerk sehr wichtig und daher genau auf die Berufe abgestimmt. Da die Kleidung täglich über viele Stunden getragen wird, hat guter Tragekomfort oberste Priorität.

Gleichzeitig muss die Kleidung im Handwerk besonders robust sein, da sie mit vielerlei Maschinen, Geräten sowie mit spitzen und scharfen Werkzeugen in Kontakt kommt. Ein Großteil der Kleidung besteht daher aus hochwertig angefertigtem Jeansstoff. Der Denim-Stoff wird bereits seit vielen Jahren in Handwerksberufen eingesetzt und beweist sich bis heute als besonders fest und beständig.

Auch Fleece und Baumwolle sind Materialien, die gerne für Arbeitskleidung im Handwerk verwendet werden. Sie sind ebenso hochwertig und reißfest und garantieren somit eine gewisse Langlebigkeit sowie einen hohen Tragekomfort und Belastbarkeit.

Schließlich muss auch die Arbeitskleidung gewaschen und gereinigt werden – ein Prozess, der bei einigen Materialien besser funktioniert als bei anderen. Besonders beim Umgang mit Farbe gelangen schnell und häufig Flecken auf die Arbeitskleidung. Die verwendeten Stoffe lassen sich gut reinigen, sodass die Kleidung nicht beschädigt wird und jegliche Flecken verschwinden.

Beinbereich eines Handwerkers in Arbeitshose, Fokus auf Hammer in Werkzeuggürteltasche Quelle: https://pixabay.com/de/photos/werkzeug-bauarbeiter-zimmererhammer-2222458/

Geschützt bei Wind und Wetter

Die Arbeitskräfte müssen sich sowohl in Innenräumen als auch bei jeglichem Wetter und Temperaturen von Kopf bis Fuß geschützt und wohl fühlen. Die Berufsbekleidung muss also sicher sein, aber auch bei niedrigen Temperaturen warm halten.

Neben Handschuhen, Sicherheitshelmen und -schuhen sowie Schutzbrillen sind auch Overall, Jacke und Weiteres dafür zuständig, den höchstmöglichen Schutz zu gewährleisten. Daher muss die Kleidung im Handwerk unter anderem auch hitzebeständig sein: In vielen Berufen wird mit Hitze gearbeitet, wie etwa beim Schweißen oder Schmieden.

Neben Hitzeschutz soll hochwertige Arbeitskleidung jedoch ebenso vor Schnitten oder Frost schützen, weshalb sie so viel Haut wie möglich bedeckt. Somit schützt die Kleidung vor jeglichen Verletzungen und auch kleinen Teilen, die während der Arbeit entstehen und durch die Luft fliegen.

Letztlich muss Ihre Arbeitskleidung Sie in jedem Handwerk so schützen, dass Sie Ihrer Arbeit nachgehen können, ohne dass Sie sich um Ihre Sicherheit und um die Ihrer Mitarbeitenden sorgen müssen. Egal, wo und mit welchen Geräten gearbeitet wird: Eine gute Arbeitskleidung unterstützt Sie durch ihre Funktion, ihren Tragekomfort sowie durch Material und Qualität, sodass Sie sich bei der Arbeit rundum wohlfühlen und Ihre Arbeitskleidung jahrelang tragen können.

Drei Bauarbeiter auf Baustelle bei Sonnenuntergang Quelle: https://pixabay.com/de/photos/baustelle-arbeiter-bauarbeiter-4686908/

FAQ

Muss ich meine Arbeitskleidung selbst kaufen?

In der Regel kommt der Beschäftigte selbst für die Kosten der Arbeitskleidung auf. In manchen Fällen kann der Arbeitgebende dem Arbeitnehmenden allerdings auch Kleidung kostenlos zur Verfügung stellen.

Nicht jede Arbeitskleidung im Handwerk muss allerdings gekauft werden. Wir von dmw – die mietwäsche bieten ein großes Sortiment an Arbeitskleidung, die Sie sowohl kaufen als auch ausleihen können.

Warum hat jedes Handwerk eine eigene Farbe?

Die einzelnen Farben dienen nicht zur Mode, sondern stehen für verschiedene Bereiche im Handwerk und dienen viel eher dazu, diese deutlich zu erkennen und unterscheiden zu können. Viele Farben stehen symbolisch für beispielsweise Natur oder Materialien, die verwendet werden oder sollen lediglich auf sich aufmerksam machen.